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Thermodenervierung


»Morgens beim Aufstehen ist der Rücken steif und schmerzt, jede Bewegung ist eine Qual und erst Schritt für Schritt im Lauf des Tages lässt der Schmerz nach«. So oder ählich beschreiben Patienten ihre Beschwerden wenn ein Verschleiss der Wirbelgelenke - eine sog. Spondylarthrose - besteht. Dieser morgentliche »Anlaufschmerz« tritt auch nach längeren Sitz- oder Stehphasen z.B. in der Arbeit oder im Auto auf.

Ursache des auch als Facettensyndrom beschriebenen Rückenproblems ist der segmentale Verschleiss der kleinen Wirbelgelenke der Wirbelsäule. Am Häufigsten ist die Lendenwirbelsäule betroffen, aber auch Hals- und Brustwirbelsäule können vergelichbare Beschwerden verursachen. dabei steht nicht zwingend eine altersbedingte Arthrose immer im Vordergrund. Auch die oft unnatürliche Belastung im Alltag jüngerer Menschen oder auch belastende Freizeit- und Sportbelastungen können Beschwerden dieser Art und einen frühzeitigen Verschleiß bedingen.

Bewegungsübungen, manuelle physiotherapeutische Behandlungen sowie Wärme und Elektrotherapie lindern die Beschwerden zumeist deutlich. Kommt es jedoch auch unter einer solchen Vorbehandlung nicht oder nur kurz zu einer Linderung der Beschwerden erfordert dies lokale, das Facettengelenke umflutende Infiltrationen durch den Arzt. Auf diese Weise kann der Teufelskreis Schmerz - Entzündung - Bewegungseinschränkung - Schmerz sehr gut durchbrochen und die weitere Behandlung optimiert werden.

Die Thermodenervierung der Facettengelenke ist eine minimal-invasive Behandlungsmethode, mit deren Hilfe sich chronische Schmerzzustände der Wirbelsäulengelenke erfolgreich behandeln lassen. Hinzu kommt, dass der Patient danach mit deutlich weniger Schmerzmedikamenten auskommt..

Das Verfahren: Mit Hilfe einer erhitzbaren feinen Nadel wird der kleine Nerv verödet, der die kleinen Wirbelgelenke schmerzspezifisch versorgt. Die Platzierung und Lage der Sonde lässt sich milimetergenau steuern und kontrollieren, da der Arzt eine elektrophysiologische Messvorrichtung nutzt und unter Röntgenkontrolle arbeitet. Der behandelte Gelenknerv ist einer der wenigen rein Schmerz leitenden Nerven - daher gehen bei der Thermodenervierung keine wichtigen Funktionen verloren.

Schmerzfreier Eingriff: Der minimal- invasive Eingriff wird individuell ambulant oder stationär durchgeführt. Die begelitende lokale Betäubung ermöglicht einen schmerzfreien Eingriff und eine schnelle Mobilisation. Die Patienten können sich bereits kurz nach dem Eingriff belasten, die Beschwerden sind dann deutlich gelindert.

Weitere spezielle Informationen zu den verschiedenen Themenbereichen erhalten Sie auf den folgenden Informationsseiten zur minimlainvasiven Wirbelsäulentherapie.


Innovative Diagnostik - Orthopaedie Praxis Herzogpark

Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie

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